UWG unterstützt Bürgerinitiative „Pro Umgehungstraße“
UWG unterstützt das Anliegen und die Forderung der Friedrichsdorfer Bürgerinitiative „Pro Umgehungstraße“ für eine Ortsumgehung: Die Unabhängige Wählergemeinschaft der Stadt Gütersloh wird ihr Anliegen und die Forderung der Friedrichsdorfer Bürgerinitiative „Pro Umgehungstraße“ für eine Ortsumgehung weiterhin unterstützen. Es gehört zu einer demokratisch gut aufgestellten Gesellschaft, dass man sich für die Abschaffung von Missständen einsetzt. Diese Verkehrsführung mitten durch ihr Dorf ist ein solcher Missstand!
Den Verantwortlichen der Friedrichsdorfer Bürgerinitiative „Pro Umgehungstraße“ gebührt Respekt und Anerkennung für Ihr jahrelanges Engagement zur Durchsetzung dieser Ortsumgehung. Dass bürgerschaftliches Engagement und Widerstand erfolgsversprechend sein können, belegt die Entscheidung zur Stromtrasse „Südlink“, die nun nicht mehr durch OWL führt und einer Erdverkabelung Vorrang einräumt. Die derzeitige Verkehrsführung durch die Ortsmitte mit dem zunehmenden Schwerlastverkehr und der damit verbundenen Verkehrs-, Lärm- und Schadstoffbelastung gefährdet die Gesundheit der in diesem Ortsteil lebenden Menschen. Dass Feinstaub und Verkehrslärm gesundheitsschädlich sind, die Lebenserwartung verringert, ist hinreichend wissenschaftlich belegt.
Für die Erhaltung der Lebensqualität von Tieren werden geplante Projekte, wie zum Beispiel der Lückenschluss der A 33, Jahrzehnte lang verhindert. Hier in Friedrichsdorf müssen aber die Bürgerinnen und Bürger seit Jahren unter Lärm und Gestank leiden. Es ist für uns unverständlich, dass sich die Stadt Gütersloh – auch auf Drängen der Bündnis 90/Die Grünen – mit den im Kreis laufenden Ponys auf der Kirmes auseinandersetzen musste, die gleiche Gruppierung, die im Land NRW mit in der Verantwortung steht, die Friedrichsdorfer Bürgerinnen und Bürger allerdings im Regen oder zutreffender ausgedrückt mit Verkehrs-, Lärm- und Schadstoffbelastung, alleine lässt. Die Ignoranz und Untätigkeit der rot-grünen Landespolitiker bei dieser Misere fördert nicht das Vertrauen in die Politik. Wir meinen, es ist an der Zeit, den Durchgangsverkehr aus der Ortsmitte zu verbannen und den Friedrichsdorfer Bürgerinnen und Bürgern mit der geforderten Ortumgehung endlich Vorfahrt zu gewähren.
Unseren Bürgermeister Herrn Schulz fordern wir auf, im Zusammenhang mit der Regiopolregion Bielefeld, dafür zu sorgen, dass mit den Bielefeldern endlich ein Einvernehmen hinsichtlich der Umgehung für Friedrichsdorf erzielt wird. Für die Unabhängigen Wähler ist dies eine wesentliche Voraussetzung um die Arbeit der Regiopolregion Bielefeld zu unterstützen.